16.12.2017 Gedenken an Sinti und Roma

 

Gedenken an die deportierten und  ermordeten Bayreuther Sinti

 

 

Am 16. Dezember 2017 jährte sich zum 75. Mal der sogenannte „Auschwitz-Erlass“ durch Heinrich Himmler.  Alle Sinti und Roma sollten nun, mit ihren Familien, in die Vernichtungslager deportiert werden.

 

Nur wenige überlebten.

 

Das war nicht der Auftakt, sondern der bürokratische Höhepunkt der „Endlösung der Zigeunerfrage“. Bereits seit längerer Zeit waren Sinti und Roma Ziel der nationalsozialistischen Rassenpolitik und mussten viel Unrecht ertragen. Neben den Nürnberger Rassegesetzen, Berufsverboten und dem Verbot den Wohnort zu verlassen sind hier insbesondere Zwangssterilisationen und Euthanasieprogramme zu nennen.

 

Setzen wir in diesem Jahr in Bayreuth ein Zeichen, indem wir an diesem historischen Tag würdig der Opfer gedenken!

 

Die Toten mahnen uns.

 

Die VVN/BdA wurde nach 1945 als überparteilicher Zusammenschluss von Überlebenden der Konzentrationslager, Opfern des Naziregimes und Widerstandskämpfer*innen gegründet, gemäß dem Schwur der befreiten Häftlinge von Buchenwald:

„Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln,

der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit

ist unser Ziel!“

 

 

Hier ist die Einladung dokumentiert: 171216 Einladung Sinti

 

Leo Rauh, der Sprecher der Bayreuther VVN-BdA hielt die hier dokumentierte Rede: Rede Sinti und Roma

 

Das Grußwort von Erich Schneeberger, Vorsitzender des Verbands Deutscher Sinti und Roma –Landesverband Bayern e.V., das auf der Kundgebung verlesen wurde, dokumentieren wir hier: Schneeberger_Grußwort_BT_20171216